Malen, zeichnen, drucken, werken, bauen, basteln, töpfern, nähen, filzen, messen, kleben, schneiden, …
Experimentieren, entdecken, forschen, staunen, …
Der Kreativraum der Ganzheitlichen Pädagogischen Praxis Birgit Hoch in Gessertshausen (vorher in Diedorf) lädt Groß und Klein herzlich ein, sich kreativ auszutoben, neue und spannende Techniken und Materialien in Sachen Kunst und Werken zu entdecken. Ziel ist, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Körper, Geist und Seele werden ganzheitlich über die Kunst angesprochen: Phantasie und eine intensivere Wahrnehmung werden angeregt. Motorische Fertigkeiten, Selbstorganisation, Selbstverantwortung, Konzentration und Ausdauer durch das selbstaktive Gestalten werden geschult.
Auch Betroffene von Konzentrations- oder Verhaltensauffälligkeiten, Blockaden oder Ängste können im Sinne der Kunsttherapie durch das künstlerische Gestalten ihre inneren Kräfte und selbsteigenen Ressourcen entdecken und somit ihre Persönlichkeit und ihr Selbstwertgefühl stärken.
Bei der Beschäftigung mit vielfältigen Materialien und Techniken der bildenden Kunst stellt sich im gestalterischen Prozess eine innere Konzentration und Versunkenheit ein. Sie berührt nicht nur Ausgeglichenheit und Freude, sondern stärkt nachhaltig die eigenen geistigen und seelischen Kräfte. Der Spaß am Prozess steht dabei im Vordergrund, so dass weder Erfahrung noch Talent nötig sind. Die Umsetzung einer eigenen Idee bedarf Planung und Ausdauer, fördert aber auch problemlösendes Denken und Kreativität. Während der künstlerischen Tätigkeit findet oft eine unbewusste Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt statt. Über den künstlerischen Ausdruck wählt man eine nonverbale Sprache, die Erfahrungen mit der Umwelt, Wünsche und Gefühle zum Ausdruck bringt. Diese kann dann jeder unmittelbar über die Sinne wahrnehmen und begreifen.
Seit März 2017 haben wir das Glück, dass wir eine ehemalige Schreinerei, die sich im selben Haus wie die Praxis befindet, als therapiebegleitende Kinderwerkstatt integrieren konnten. Wie bereits unter der Rubrik „Wohlfühlräume für Spaß am Lernen, kreatives Gestalten, Beratung und Entspannung“ beschrieben, ist es für uns als Team die oberste Priorität, den Menschen als Ganzes zu sehen. Nebst unserem bereits bestehenden Kreativraum erweitert die Kinderwerkstatt unsere Möglichkeiten um ein Vielfaches. So können wir auf die Basisbedürfnisse eines jeden Kindes noch besser eingehen.
Werner Goldstein-Geißler, unser therapiebegleitender Handwerker, leistet durch seine positive männliche Energie einen zusätzlichen Beitrag.
Die Kinder werden durch das Handwerk und das Einfließen lassen von Naturpädagogik noch mehr in ihrem Mut gestärkt. Sie können Mut schöpfen, so dass scheinbar verschlossene Türen geöffnet werden können. Mut und Vertrauen in sich selbst bauen sich auf, gestärkt durch erfahrenes, eigenes Können.
In unseren therapiebegleitenden Angeboten werden die Kinder in Kleingruppen oder in Einzelbetreuung immer mit der gleichen Anzahl an Therapeuten und Betreuern begleitet, als Kinder anwesend sind.
Bei unserem ersten Projekt „Ich habe einen Platz“ wurden Häuser in ca. 1.50 Höhe gezeichnet, aus Holz gebaut und bemalt. Dabei wurde das Thema erarbeitet, wie wichtig es ist, für sich einen Platz zu wissen. Die Fenster der Häuser boten Raum, um seinen persönlichen Platz darzustellen und sich zu überlegen, mit wem ich ein Haus teilen möchte. Gleichzeitig wurden gut leserliche, immer wechselnde Rechtschreibregeln auf Sichthöhe platziert. Dadurch konnte im Tun oder bei einer kleinen Pause, Erlerntes immer wieder nach dem Motto “Greifen und Begreifen“ visuell wahrgenommen, oder durch immer wiederkehrendes Sehen eine Verankerung im Gehirn bewirkt werden. Trocknungszeiten eines Klebers wurden u.a. für kleine Wettspiele genutzt - dazu ein Beispiel mit 3 Schritten.
1.Schritt: Wer kann in 3 Minuten so viel Nomen als möglich aufschreiben, die du in der Werkstatt siehst. Kinder mit Schreibschwierigkeiten wurden unterstützt, um im Tempo mitzhalten zu können.
2. Schritt: Wie fühlen sich diese Nomen an? Dadurch werden Adjektive geübt und verständlich gemacht.
3. Schritt: Was kann ich mit diesen Nomen tun? Z.B. „mit dem Bohrer kann ich bohren.“ Verben werden so verdeutlicht und die Groß-Kleinschreibung besser verständlich.
Was konnten wir beobachten?
Die Begeisterung mit der die Kinder beim Werken über sich hinaus wachsen, insbesondere in der Natur und mit der Natur, bestätigten uns immer wieder in unserem Tun.
Montag bis Freitag
Bitte spreche Deine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, wenn wir im Termin sind.
Nenne dabei auch Deinen Namen und Deine Telefonnummer. Wir rufen dann gerne zurück.
Tel.: 0 82 38 - 96 71 40
Oder schreibe eine E-Mail unter
info@birgit-hoch.de
„Kinder und Jugendliche [können] hinsichtlich ihres intellektuellen Vermögens, ihrer Kreativität, ihrer Sensibilität für Umweltreize, ihrer sozialen und emotionalen Fähigkeiten durch künstlerische Tätigkeiten gefördert werden.“
Wir arbeiten in Kleingruppen mit persönlicher Atmosphäre und können so auf die einzelnen Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer, ob Groß oder Klein, individuell eingehen.
Wann bist Du dabei?
Wir verwenden ausschließlich technische Cookies, um die Benutzerfreundlichkeit unserer Seite zu verbessern. Cookies für Marketing, Analyse oder Präferenzen sind nicht im Einsatz.
Weiterführende Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung .